Erstens bieten cloudbasierte Leitstellen eine beispiellose Skalierbarkeit, die es ihnen ermöglicht, ihre Kommunikationsinfrastruktur als Reaktion auf sich ändernde (auch kurzfristigste) Anforderungen mühelos zu erweitern oder zu verkleinern. Dies gewährleistet eine optimale Ressourcen(aus)nutzung und damit optimale Kosteneffizienz.
Darüber hinaus verbessern Cloud-Leitstellen die Zugänglichkeit und Flexibilität, indem sie Mitarbeitern die Kommunikation von jedem Ort mit Internetverbindung aus ermöglichen. Dies ist besonders wichtig im modernen Zeitalter von Homeoffice, in dem auch Leitstellenteams immer öfter geografisch verteilt arbeiten.
Cloud-Lösungen ermöglichen, fördern und verbessern auch die Zusammenarbeit im tatsächlichen Einsatzfall, indem sie Kommunikationstools zentralisieren, Echtzeitinteraktionen fördern und Hindernisse für den Informationsaustausch bereits "im Tagesgeschäft" abbauen.
Sicherheit ist ein wichtiger Aspekt, denn Cloud-Leitstellen implementieren in der Regel robuste Sicherheitsprotokolle, um die Vertraulichkeit und Integrität der Kommunikationsdaten zu gewährleisten. Cloud-Anbieter investieren stark in fortschrittliche Sicherheitsmaßnahmen, um Bedenken hinsichtlich Datenschutzverletzungen und unbefugtem Zugriff auszuräumen. Cloudbetreiber können das besser als lokale EDV-Administratoren und vor allem wenn es darauf ankommt auch schneller ...
Darüber hinaus entlasten die automatischen Updates und die Wartung der Cloud die Belastung der IT-Teams und stellen sicher, dass die Leitstellen immer mit den neuesten Softwareversionen laufen und die Ausfallzeiten gegen Null gehen.
Verteilte Strukturen sind physisch praktisch nicht ausschaltbar und ermöglich problemloses Arbeiten selbst bei physischen Angriffen und Problemlagen am Ort der Leitstelle.
JA, statt Zusammenlegungen der Zusammenlegung willens sollte man lieber in moderne Technologien investieren und sich von veralteten Standortkonzepten trennen.
Durch die Ausrichtung auf Cloudsysteme ist es völlig egal wo die Mitarbeiter sitzen, sie können auch aufgeteilt auf mehrere Standorte oder im Homeoffice tätig werden. Kriterium ist einzig eine stabile Internetverbindung und ein Computer mit Headset, Tastatur und Maus.
Modernste Systeme sind mittleriweile vollwertig auf einem iPad bedienbar. Mehr braucht es nicht mehr …. alle Einzel-Systeme sind digitalisiert und benötigen am Arbeitsplatz keine besondere Infrastruktur mehr. Die Zeit von vielen Hörern, Mäusen, Tastaturen und Bildschirmwänden sollte mittlerweile überall vorbei sein.
Auch der Datenschutz, gern als k.o.-Argument verwendet, ist dabei kein großes Problem, gelten doch die gleichen Datenschutzregelungen für jeden Arbeitsplatz, egal wo er sich befindet. Beim Datenschutz ist der Fokus sicher bei den Mitarbeitern selbst zu sehen, die technischen Systeme kann man gleichartig schützen, egal wo sie stehen.
Wesentliches Kriterium ist, dass die Mitarbeiter der Leitstelle die Sprache des Gebietes für das sie zuständig sind beherrschen, was bei Dialekten nicht unbedingt immer einfach ist.
Die Frage beantwortet sich von selbst, wenn man an die alten Raumkonzepte von Leitstellen denkt und wer dabei profitiert …. gut bezahlte Berater und die Industrie, die noch ihre "bewährten" Systeme vertreiben kann.
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