Hin und wieder sind sogar die bekannten dreistelligen Nummern 110 und 112 nicht erreichbar, etwa wegen einer Störung im Telefonnetz.
Sind die 110 oder 112 nicht erreichbar, teilt die Polizei oder Feuerwehr den Ausfall über die Sozialen Kanäle wie Facebook oder X (ehemals Twitter) mit. Zudem gibt die entsprechende Stelle eine amtliche Gefahrenmitteilung an die Presse heraus, damit die Medien die Bevölkerung über ihre Ausspielwege informieren können. Über "Nina", die offizielle Warn-App des Bundes, wird ebenso eine entsprechende Meldung an Smartphones verschickt.
Fällt bei der Polizei oder bei Feuerwehr und Rettungsdienst die Notrufnummer aus, sollte man es telefonisch bei der jeweils anderen Notrufzentrale versuchen. Sprich: Ist die 110 nicht erreichbar, wählt man die 112. Fällt hingegen die 112 aus, kann ich über die 110 Hilfe bekommen. "Im Bedarfsfall sollte man immer über die andere Nummer gehen. Wir stehen da in gutem Kontakt", sagte ein Polizeisprecher zu buten un binnen.
Wenn man über beide Nummern niemanden erreicht, sollte man es über den jeweiligen örtlichen Zentralruf versuchen.
Liegt ein Notfall vor, kann man die Polizei, den Rettungsdienst oder die Feuerwehr auch über eine App verständigen. Möglich macht das "Nora". Entwickelt wurde die kostenlose App in erster Linie für für sprach- und hörbeeinträchtigte Menschen, "Nora" kann aber von allen genutzt werden. Von Vorteil ist zudem, dass die App den Standort des Smartphones automatisch an die zuständige Leitstelle übermittelt.
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