Einheitliche Sanitäter­kompetenzen

Einheitliche Sanitäterkompetenzen
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PROBLEM: Unterschiedliche Fachausbildungen

Notfallsanitäterinnen und Notfallsanitäter haben von Bundesland zu Bundesland unterschiedliche Kompetenzen. Und sogar ihre Ausbildung differiert.

Die Befugnisse der Notfallsanitäter bleiben weit hinter ihren Kompetenzen zurück, sodass keine wirkliche Subsidiarität und kein optimaler Ressourceneinsatz des Personals stattfinden kann – oft nur eingeschränkt durch den örtlichen ärztlichen Leiter Rettungsdienst.  Notfallsanitäter werden in vielen Rettungsdienstbereichen in der Anwendung der erlernten und beherrschten Maßnahmen behindert. Dies führt zur Vorenthaltung wichtiger Versorgungsmaßnahmen und zur Verzögerung einer fachgerechten Versorgung, falls diese Maßnahmen erst durch Notärzte zur Anwendung kommen.

LÖSUNG: Ausbildung und Kompetenzen vereinheitlichen

Ein bundeseinheitlicher Standard führt dazu, dass Patientinnen und Patienten in allen Bundesländern die gleiche Qualität bei einer Behandlung erwartet. Zudem müssen Notfallsanitäterinnen und Notfallsanitäter darauf vertrauen können, dass ihre Arbeit in ganz Deutschland einheitlich und rechtssicher anerkannt wird.

Wir fordern die konsequente Umsetzung der im sogenannten Pyramidenprozess festgelegten Kompetenzen als Mindeststandard für alle Notfallsanitäter in Deutschland. Diese müssen eigenverantwortlich zum Wohl des Notfallpatienten zum Einsatz kommen.

Zum Kompetenzerhalt ist eine Fortbildungsverpflichtung von zumindest einer Arbeitswoche pro Jahr notwendig, um ausreichende Inübunghaltung und das Erlernen von Neuerungen zu gewährleisten.

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