Gibt es bereits eine Lösung zur Vernetzung aller First-Responder-APPs?

Ersthelfer-Apps international
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JA ! Wir haben bereits eine gemeinsame Lösung erarbeitet, aber auf einmal wollen sie einige Anbieter nicht mehr nutzen ...

Bereits 2019 hat die Björn Steiger Stiftung eine Arbeitsgruppe für eine Anbieter-übergreifende Alarmierung der nähesten First Responder ins Leben gerufen. 

Ziel war es, zusammen mit allen APP-Anbietern eine gemeinsame technische Plattform zur Vernetzung von First Responder-APPs zu schaffen, damit im Notfall mehr First Responder alarmiert werden können, unabhängig vom vor Ort von der Rettungsleitstelle genutzten System.

An der Ausarbeitung dieses Konzeptes waren neben der Björn Steiger Stiftung die Partner CombiRisk in Kooperation mit Fraunhofer FOKUS (KATRETTER-App), medgineering GmbH (Mobile Retter-App), Fa. L2R GmbH, GS Elektromedizinische Geräte G. Stemple GmbH, umlaut telehealthcare GmbH (corhelp3r-App) und Swissphone Wireless AG beteiligt.

"Reziproke Ersthelferalarmierung" heißt diese fertig einsetzbare anbieterübergreifende Plattform/Lösung.

Haben anfangs alle Partner auch schriftlich ihre Bereitschaft erklärt, sich an der Plattform zu beteiligen und auch eine gemeinsame Absichtserklärung unterzeichnet, war bei Vorliegen des gemeinsam erzielten fertigen Ergebnisses dann leider ein Teil der APP-Anbieter nicht mehr bereit, diese sofort einsetzbare technische Lösung tasächlich auch umzusetzen.

So sieht die 2019 bis 2022 erarbeitete fertige Lösung organisatorisch aus:

Im Sequenzdiagramm ist der prinzipielle Ablauf einer First-Responder-Alarmierung dargestellt, wenn nicht nur der von der lokalen Rettungsleitstelle genutzte APP-Anbieter ausgelöst wird, sondern der Alarm auch an alle anderen APP-Alarmierungssysteme weitergeleitet wird.

Die technische Struktur ist dabei denkbar einfach und mit wenig Aufwand sofort realisierbar:

Kurzfassung: Der Datenaustausch erfolgt über REST-API. Die Nutzdaten sind zunächst als XML vorgesehen (wegen besserer Lesbarkeit) – JSON ist aber auch möglich. Die Übertragung findet immer über HTTPS statt. Geeignete Authentifizierungsmaßnahmen werden genutzt.

Es gibt eine fertige Spezifikation der REST-Services und einen fertig programmierten Code für das zentrale rA-System.

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