Rückblick: Online-Fachkongress „Wege zum Rettungsdienst der Zukunft“ am 17. April 2021
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Vor über 50 Jahren legte die Björn Steiger Stiftung den Grundstein für den Rettungsdienst in Deutschland. Viel hat sich seit 1969 verbessert. Dennoch ist das Rettungswesen noch lange nicht dort, wo es sein sollte. Nach dem ersten Kongress in Berlin im Jahr 2019 veranstaltete die Björn Steiger Stiftung am 17. April 2021 ihren zweiten Kongress. In dieser Veranstaltung standen die Notfallsanitäter*innen im Zentrum. Darüber hinaus wurde der Blick auf die gesamte Rettungskette gelegt.
Die Referenten vermittelten im Rahmen des Kongresses viele Informationen zu aktuellen Themen, zum Beispiel zur Rechts- und Patientensicherheit vor dem Hintergrund der neuen Gesetzgebung oder praktischen Hinweisen zur Arbeitssicherheit. Verschiedene Vorträge gaben Einblicke in neue Schulungsmöglichkeiten in Form von e-learning, Simulation und 3-D-Brille.
Wie die Digitalisierung den Rettungsdienst in Zukunft verbessern kann, wurde am Beispiel der Patientensteuerung, des effizienten Einsatzes von Rettungsmitteln und der Übergabe der Patientendaten aus dem Rettungswagen ins Kliniksystem aufgezeigt. Darüber hinaus erfuhren die Teilnehmer, wie künstliche Intelligenz gewinnbringend für den Rettungsdienst eingesetzt werden kann.
Die Mitarbeiter*innen im Rettungsdienst stehen in ihrem Berufsalltag besonderen Herausforderungen gegenüber. Eine Studie zur psychischen Belastung im Rettungsdienst ging diesem Thema auf den Grund. Darüber hinaus beleuchtete ein Vortrag den Personalmangel, dem der Rettungsdienst gegenübersteht.
Umrahmt wurde der Kongress durch Vorträge zu einer der zentralen Forderungen der Björn Steiger Stiftung: Strukturen, die sich regional und im Ausland bewähren und den Rettungsdienst qualitativ besser und effizienter machen, sollen einheitlich für ganz Deutschland gelten. Ein Lagebericht zum aktuellen Stand sowie positive bundeslandübergreifende Beispiele wurden aufgezeigt.
00:00:00 Beginn des Kongresses - noch keinen Vorträge