Rettungsdienstreform: „112“ muss entlastet werden

Diesen Beitrag teilen

Die Bundesregierung plant eine Reform der Notfallversorgung – am 3. Mai 2023 beriet eine Experten-Konferenz auf Initiative der Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen in Berlin, wie man dabei möglichst schnell vorankommt. Was bei der Reform zu berücksichtigen wäre und was wir von anderen Ländern in dieser Hinsicht lernen können, darüber sprach SWR Aktuell-Moderator Andreas Herrler vor der Konferenz mit dem Rettungsdienst-Experten Ulrich Schreiner, Geschäftsführer der Björn-Steiger-Stiftung gGmbH (BSS) in Winnenden. Er sagte dem SWR, dass die Notrufnummer „112“ entlastet werden muss. Man müsse davon weg, dass so oft die „112" angerufen werde und die Leitstelle nichts anderes tun könne als ein Rettungsfahrzeug ausrücken zu lassen, auch wenn die Lage nicht lebensbedrohlich sei.

Zudem sprach sich der BSS-Geschäftsführer dafür aus, dass insbesondere Strukturen der Notfallversorgung bundeseinheitlicher gestaltet werden müssten und der Bund deshalb stärker in die Steuerung eingreifen sollte. Dafür würden künftig insbesondere standardisierte, strukturierte und zentrale Leitstellen benötigt. Mehr dazu erfahren Sie hier."

Weitere Beiträge

mehr Beiträge anzeigen
nach oben
crossmenu