Steigende Einsatzzahlen bei wachsendem Personalmangel, sehr gute, aber auch alarmierend schlechte Notfallversorgung in einigen Regionen und Patienten, die ohne Lotsen im Gesundheitssystem auf sich allein gestellt sind: Der Rettungsdienst in Deutschland braucht Hilfe. Wo er steht, wo er hinmuss und wie er dort hinkommt – damit befassten sich Experten der verschiedensten Fachrichtungen auf dem Kongress „Wege zum Rettungsdienst der Zukunft“ in Berlin. Die Björn Steiger Stiftung, die vor 50 Jahren den Grundstein für ein modernes Rettungswesen legte, hatte den Kongress organisiert.
Zentrales Thema des Kongresses: Strukturen, die sich in Teilen Deutschlands und im Ausland bewähren und den Rettungsdienst effizienter machen, sollen bundesweit einheitlich gelten. Aktuell klaffen zwischen den einzelnen Bundesländern – und sogar zwischen einzelnen Regionen innerhalb eines Bundeslands – große Qualitätslücken. Nach Ansicht der Björn Steiger Stiftung muss sich der Patient aber darauf verlassen können, dass er im Notfall vom Rettungsdienst überall, egal zu welcher Uhrzeit, gleich gut versorgt wird. Denn Überleben darf keine Frage des Bundeslands oder des Landkreises – und damit des Zufalls – sein.
Bundesweit einheitliche....
... gesetzliche Grundlagen
... Aus- und Fortbildungsrichtlinien
... strukturierte Notrufabfrage
... Versorgung der Notfallpatienten
... Datenerfassung und Auswertung zur öffentlichen Qualitätsprüfung
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